Sonntag, 12. Juli 2009

Sonntag, 7. Juni 2009

Interview mit Leif

Nun waren wir einige tage in der Natur und das hat Leif dazu bewegt eine neue Sprache zu entwickeln. Hier ein kleiner Ausschnitt. Leider weiß ich weder, wie ich den Film hätte kürzen können, noch wie ich das Bild hätte richtig rum hätte machen können ... Egal. Hier gehts zum Film.

Samstag, 30. Mai 2009

Jeden Tag




Wir erinnern uns ...

Beim Aufgang der Sonne und bei ihrem Untergang
erinnern wir uns an dich,

beim Wehen des Windes und in der Kälte des Winters
erinnern wir uns an dich,

beim Öffnen der Knospen und in der Wärme des Sommers
erinnern wir uns an dich,

beim Rauschen der Blätter und in der Schönheit des Herbstes
erinnern wir uns an dich,

zu Beginn des Jahres und wenn es zu Ende geht,
erinnern wir uns an dich,

wenn wir müde sind und Kraft brauchen,
erinnern wir uns an dich,

wenn wir verloren sind und krank in unserem Herzen,
erinnern wir uns an dich,

wenn wir Freude erleben, die wir so gerne teilen würden,
erinnern wir uns an dich

so lange wir leben, wirst du auch leben, denn du bist ein Teil von uns,
wenn wir uns an dich erinnern.

(nach "Tore des Gebets", Reformiertes Jüdisches Gebetsbuch,)

Freitag, 15. Mai 2009

Mittwoch, 6. Mai 2009

Satz des Tages

Ich werde jetzt immer mal wieder so Sätze des Tages veröffentlichen. Find ich ganz gut. Oder? Also so Sätze, die ich gut finde.
Heute:
I cannot afford to be impressed by problems the devil causes.

Samstag, 25. April 2009

Sommer und Winter

Ich finde ja Sommer besser als Winter. Und Frühling besser als Herbst.
Und Du?
Leute sagen oft zu mir, "wenn du keinen Winter hättest, dann würde er dir richtig fehlen".
Nö!
Stimmt nicht.
Hinter mir liegen inspirierende Tage und Wochen. Auch herausfordernd, aber in erster Linie inspirierend. Die Worship Task Force in Weinheim, die olle Uni, die wieder voll im Gange ist und an der ich zur Zeit gerade mein hoffentlich letztes Semester verbringe, die Gemeinde, die ab morgen in neuer Location und zu neuer Zeit ist, Leif, der jetzt krabbeln kann wie ne Rennmaschine, der Frühling in Hamburg, mein Inneres, dem es manchmal besser und manchmal wieder ganz doof geht, weil mir mein Bruder einfach fehlt, Jesus, der Gott sei Dank immer wieder viel macht, die vielen Grillgeburtstage, die anliegen, mein Bedürfnis leistungsfähiger zu werden, mein Liebster und und und.
Ist bei dir auch gerade so viel los?

Donnerstag, 2. April 2009

immer gegenwärtig ist mir mein Bruder

"Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der andern muss man leben." Sagt Mascha Kaleiko. Und sie hat recht.

Mittwoch, 25. März 2009

Sonntag, 15. März 2009

Samstag, 14. März 2009

Freitag, 13. März 2009

Montag, 9. März 2009

Zur Jahreszeit


Das Baby möchte, dass Sommer wird.
Und ich auch.

Sonntag, 8. März 2009

Sonntag, 1. März 2009

Ein Jahr



Heute vor einem Jahr habe ich meinen Bruder das letzte Mal lebend gesehen. Fünf Tage später war er tot. Wir schauten Tatort, aßen Gulasch mit Nudeln und überlegten, wer nun der Mörder von der Frau im Tatort war. Er hatte recht, ich hatte unrecht. Ich brachte ihn am nächsten Tag zur S-Bahn, weil er unsere Mutter besuchen wollte, vorher machten wir einen Zwischenstop beim Friseur, am Bahnhof überredete ihn noch, sich eine Fahrkarte zu kaufen, weil er "bei seinem Glück" garantiert erwischt werden würde. Am Dienstag fuhr er dann zurück nach Berlin, wo er dann am Sonntag tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Die Polizistin sagte am Telefon lapidar, "Ihr Bruder ist unglücklich gestürzt und dann verstorben." Der beschissenste Anruf in meinem Leben. Drei Tage fragte ich mich, wie unglücklich man den nun stürzen müsste um dabei zu sterben bis ich dann nach vielem Nachfragen erfuhr, dass er sich eine "ungünstige Mischung" Drogen konsumiert hatte. Schlechter Stoff - das passiert mir nicht, hatte er immer gesagt. Ich hatte ihm immer irgendwie geglaubt. Irgendwie ...
Das letzte Jahr war das schwerste in meinem Leben. Mir blutet das Herz jeden Tag. Es fühlt sich auf der einen Seite an als wären schon etliche Jahre vergangen und auf der anderen Seite wie gestern. Ich hätte wahnsinnig gerne noch viele Sachen mit ihm gemacht und hätte so gerne noch mehr über ihn gewusst. Verstehen tu ich das nicht. Und mich dran gewöhnen auch nicht.

Montag, 16. Februar 2009

Was tut man nicht alles fürs liebe Geld

Heute war ich in einer Marktforschungsgruppe zum Thema "Babynahrung". Das war mal wieder eins von diesen einschneidenden Erlebnissen. Es gibt eine Sorte Frau, die mir irgendwie immer so Angst macht. Nennen wir sie mal die "stolze, selbstbewusste Hausfrau".
Also ich und sechs andere Damen von der Sorte "stolze, selbstbewusste Hausfrau" sollen und über Babybreie und so unterhalten. Ich war ganz klar der Außenseiter. Zum einen, weil ich dem Baby sein Getreide nicht selber mahle und zum anderen, weil ich noch nicht mit ihm beim Babyschwimmen war. Immer wenn ich in solchen Gruppen bin und dann auch ein bisschen Außenseiter bin, freue ich mich danach, weil ich denke, dass ich dann wohl doch noch ganz normal bin, auch wenn ich ein Baby habe. Aber bei manchen Frauen passiert dann irgendwas, was sie verändert und dann reden sie nur noch über Krabbelgruppen, Brei, Kacke, Babymassage, Brokkolipürrierrezepte usw. Naja, heut hab ich dafür ja Geld bekommen ...

Hier ein paar Einblicke:
Ich: "Ich wüsste gar nicht, was ich dem Baby so besonderes kochen sollte."
Sie (etwas zickig): "Naja, so schwer ist das jawohl nicht, sich ein paar gute Rezepte in der Krabbelgruppe oder beim Babyschwimmen geben zu lassen, oder?!"
Ich (gebe nicht zu, dass ich weder in einer Krabbelgruppe noch beim babyschwimmen bin): "Ja, aber es gibt ja auch so Gläschen, die schmecken ja auch ganz gut und sind ganz günstig."
Sie (wieder zickig): "Naja, du musst halt überlegen, willst du dein Kind günstig ernähren? Oder gut?! Ich will lieber, dass es meinem Kind gut geht!"

Eine andere Episode:
Der Moderator: "Wo kaufen Sie denn so?"
Sie (eine andere): "Natürlich auf dem Biomarkt. Und in der Drogerie. Wir gehen da immer direkt nach der Babymassage hin. Mein Budni ist sehr gut sortiert, da kenn ich das ganze Sortiment. Rossmann ist nicht so gut sortiert, wenn ich da bei den Gläschen stehe, muss ich dann erst zu den Feuchttüchern, die neben den Stilleinlagen stehen und dann komm ich zu der Trockenbabynahrung. Das finde ich nicht so gut. Bei DM ist es auch sehr schön sortiert, die haben auch tolle Bodys und viel Bio, ja und das ist ja wichtig und die Windeln, die sind bei meinem kleinen Racker auch nur Bio und wenn der Po wund ist, dann kommt mir da nichts ran außer Heilwolle ..."

Ist vielleicht auch alles gar nicht so schlimm, aber ich finde diese Welt immer so krass. Ich werde da immer ganz deprimiert, weil ich das so traurig finde, wenn man nix anderes mehr zu tun hat. Hmmm, aber vielleicht übertreibe ich auch voll. hmmm. Übertreibe ich?? Oder versteht mich hier jemand??? Hallo??!!

Freitag, 6. Februar 2009

Der erste Unfall

Auch auf die Gefahr hin, dass ich nun eine von denen werde, die auf ihren Blogs nur noch über ihre Kinder berichten ...
Das Baby hatte gestern seinen ersten Unfall. Schrecklich war das.
Ich ging mit ihm auf dem Arm an der blöden Stehlampe vorbei (die an war) und auf einmal streckt er den Arm aus und legt die Hand auf die heiße Glühbirne ...
Das Ergebnis: Geschrei wie noch nie in seinem Leben. Eine Verbrennung 2. Grades. Drei Brandblasen, die so groß sind wie sein Finger. Einige Zeit beim Arzt. Ein dicker Verband, der ganz entzückend aussieht. Und Leif sieht aus wie Captain Hook, weil man den Ärmel vom Pulli zubinden muss damit er den Verband nicht isst.
Und so sieht das nun aus:

Samstag, 17. Januar 2009